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Lernen – Prioritäten setzen

Wer kennt das nicht? Man weiß, dass man etwas Bestimmtes können oder wissen möchte, und weiß einfach nicht, wo man beginnen soll. Es gibt genügend Leute, die sich einfach aus Leidenschaft für eine Sache hinsetzen und lernen. Auch ich gehöre oft dazu! Learning by doing ist meiner Meinung nach eine tolle Methode; Ich schreibe diese Serie allerdings, da ich mich selber in der Fotografie schon öfters dabei erwischt habe, wie ich mich beim Lernen verzettelte und einfach nicht mehr voran kam.


Wer einfach irgendwo anfängt, ist zwar schon besser dran, als wer überhaupt gar nichts tut, aber erfahrungsgemäß verstrickt man sich nur in Nebensächlichkeiten, bis man durch Zufall irgendwann auf den Weg zum Ziel stolpert. Ich will allerdings nicht stolpern, sondern in vollem Lauf alle Hindernisse nehmen! Und dafür sind Planung und Prioritäten wichtig.

Ziele stecken

Zunächst einmal sollte man sich überlegen, was man eigentlich erreichen möchte. Man sollte sein Ziel festlegen. Um den Nutzen vorher abschätzen zu können, braucht es meist nicht viel Denkarbeit. Für mich ist es oft hilfreich, Ausblicke in die Zukunft zu wagen: Was wird langfristig am nützlichsten sein?

Sobald man das Ziel gesteckt hat, sollte man sich überlegen, welcher Weg einen am effizientesten an dieses Ziel bringt. Effizienz ist für mich der maximale Nutzen bei möglichst geringem Aufwand, sei es von Zeit oder Arbeit.

Wann immer möglich, gehe ich vom Abstrakten zum Speziellen. Wer zugrunde liegende Methoden lernt und nicht nur alles blind nachmacht, dem erschließen sich in Zukunft häufig spezifische Lerninhalte schneller.

Bestehende Lerninhalte ergänzen

Je nachdem, was man wie lernt, kann es ziemlich anstrengend sein, überlange Zeiten am Stück die nötige Konzentration und Aufnahmefähigkeit zu behalten. Für mich funktioniert es gut, die Lerneinheiten aufzuteilen und in der Zwischenzeit andere Dinge auf andere Weise zu lernen. Ideal ist es, wenn mehrere Inhalte sich ergänzen. Zum Beispiel könnte man ein fiktives Projekt erschaffen, das alle Lerninhalte durch ein gemeinsames Ziel verbindet.

Priorität schaffen

Das habe ich beim Programmierenlernen gelernt: Wann immer möglich, sollte man versuchen, dem Hirn deutlich zu machen, wie wichtig die Inhalte sind. In einem Programmierlernbuch haben die Autoren sogar einmal ein Bild von einem Tiger verwendet, um hervorzuheben, wie wichtig es ist, das Gehirn bei der Stange zu halten... Ja, wirklich.

Schlusswort

In diesem Sinne: Steckt eure Ziele, wählt die nötigen Lerninhalte aus, um diese Ziele zu erreichen, und dann wählt ein Projekt, das alle nötigen Fähigkeiten verbindet!

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